Archiv der Kategorie: Fotografen

#FacesOfPhotography – Teil 38: Piotr Malecki aus Warschau

Piotr Malecki bedeutet die Krise ein absolutes berufliches Desaster, auch wenn er es dennoch genießt, das hektische Leben hinter sich zu lassen. Dazu und zu seinem Wunsch für die Zeit danach haben die #FacesOfPhotography ihn befragt:

How are you?
I am surprised to admit that I quite enjoy this time of isolation. Party because from time to time I still go out, so it’s less painful, but the main reason being the calmness and the pleasure of staying together for a long time, without rush. I did not even know how much I missed it, traveling too much, leading too hectic life.

How is your current assignment situation?
At the beginning of the pandemic I had the moment when all the assignments that I had lined up got cancelled, not a single one survived. Pretty unpleasant feeling.

What are you working on instead?
Gradually I started shooting again, but mainly Covid-19 related press stories. I am also developing a documentary film; its footage was shot before the pandemic and now it requires a lot of editing and other post-production.

How do you assess the crisis for the Polish photo industry?
It’s a total disaster for me and many of my friends, but I do hope that things will get better as soon as the economy kicks in again. Hopefully soon.

What is your personal photographic wish for the time after the crisis?
I’d like to do a happy long photo project, a story about happy people. Colourful and beautiful images. To make a book and exhibition that gives hope. Any ideas are most welcome!

Piotr Malecki and his 17 years old daughter Marta, at their orchad in the outskirts of Warsaw.

Website von Piotr Malecki
Instagram-Feed von Piotr Malecki
Twitter-Kanal von Piotr Malecki
LinkedIn-Kanal von Piotr Malecki
Facebook-Profil von Piotr Malecki

Natürlich können Sie auch gerne über Fotogloria Kontakt zu Piotr aufnehmen – melden Sie sich jederzeit unter 040 609 42 906 -0 oder info@fotogloria.de

 

Elementarteilchen und Detektoren – Jan Hosan fotografiert beim CERN

Was passiert, wenn Mensch Elementarteilchen kollidieren lässt? Es können und es werden Antworten auf die fundamentalen Fragen nach den Gesetzmäßigkeiten des Universums gefunden.

Um genau das zu ermöglichen, wurde Mitte der 1950er Jahren in der Nähe von Genf das CERN*, die Europäische Organisation für Kernforschung (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire) gegründet, das heute mit 22 Mitgliedstaaten eines der größten und renommiertesten Zentren für physikalische Grundlagenforschung der Welt ist.

Theoretisch könnte entsprechend in den 27 Kilometern des unterirdischen Teilchenbeschleunigers des CERN, im LHC (Large Hadron Collider), ein alles verschlingendes Schwarzes Loch entstehen. Theoretisch könnte auch das Geheimnis der Ursuppe gelüftet werden. Ganz praktisch wurde hier etwa das Higgs-Boson als kleinstes bislang bekanntes Teilchen entdeckt und transformierte 2012 damit von der Theorie in die Realität.

Auf Entdeckungen eines solchen bewußtseinerweiternden Ausmaßes hoffen die Forscher am CERN natürlic, aber auch ganz anderen Fragestellungen zu den Naturgesetzen und den kleinsten Bestandteilen der Materie werden mit Hilfe der vier Detektoren, die in 100 Metern Tiefe entlang des Teilchenbeschleunigertunnels platziert sind, nachgegangen.

Auf den Spuren der Wissenschaftler waren fotogloria-Fotograf Jan Hosan und fotogloria-Chef Mike Gamio in der Schweiz beim CERN zu Gast und haben Bekanntschaft unter anderem mit ALICE (A Large Ion Collider Experiment) – siehe Titelbild – gemacht, dem Detektor in dem die beim Übergang zwischen Quark-Gluon-Plasma und normaler Materie produzierten Teilchen (aus denen sich letztendlich die heutige Materie zusammensetzt) vermessen werden.

Wir wollten wissen, was genau Jan daran so spannend findet, wie Mike es geschafft hat, dass sie beim CERN empfangen wurden und was Teilchenbeschleuniger bei den beiden auslösen:

Jan, warum wolltest Du beim CERN fotografieren?
In den vergangenen Jahren habe ich oft beim European XFEL (X-Ray Free-Electron Laser Facility) in Hamburg und beim GSI (Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung) in Darmstadt fotografiert und habe mich in dem Zuge mit Teilchenbeschleunigern beschäftigt – ich finde das Thema einfach ultraspannend.

Und CERN… Nun, das LHC mit seinen vier Detektoren ist die absolute Oberliga in der physikalischen Grundlagenforschung. Ich war schlicht neugierig auf die schiere Größe und hatte eigentlich nur den ganz großen Wunsch, das alles einfach mal nur zu sehen zu dürfen. Ganz ehrlich, mir hätte es auch gereicht, einfach nur einen Blick darauf werfen zu dürfen, aber dann kam von Mike die Nachricht, dass ich sogar fotografieren darf. Krass, da war ich schon platt. Damit hatte ich nicht gerechnet, das war für mich ein Gefühl wie ein Sechser im Lotto!

Mike, wie hast Du es geschafft, dass Ihr dort rumlaufen und sogar fotografieren durftet?
Das war eine etwa ein halbes Jahr andauernde Mischung aus Hartnäckigkeit, präzisen Formulierungen zu unserem Vorhaben, Jans und unserem fotogloria-Portfolio, der grundsätzlich sehr freundlichen Offenheit des CERN und natürlich meinem unbändigen Charme. Alles Weitere ist Berufsgeheimnis.

Wie war der erste Blick in das Innere des LHC?
Bevor wir diesen ersten Blick erleben durften, mussten wir vom Haupteingang des CERN eine halbe Stunde über Landstraßen bis zu einem der vier Detektoren, dem CMS (Compact Muon Solenoid)  fahren. Nach einer kurzen Einweisung in der Schaltzentrale sind wir dann mit einem Aufzug 95 Meter tief in die Erde gefahren, das war schon sehr beeindruckend.

Aber wir hatten das erste Highlight des Tages noch vor uns und das war einfach unglaublich. Nach mehreren Treppen und Gängen durch eine enge Industrieanlage standen wir auf einmal oben vor dem  Detektor, und der war einfach nur gigantisch, und wir beide sprachlos. Man steht vor dieser Anlage, von der man jahrelang nur Fotos gesehen hatte und davon träumte, sie mal zu sehen… und plötzlich ist man da. Man steht da und weiß nicht wohin man schauen soll, es sind so viele Eindrücke und man versteht an sich nichts von dem, was dort passiert, nur dass es etwas Großes und Wichtiges ist, an dem geforscht wird. Dieser erste Blick wird lange in unseren Erinnerungen bleiben!

Mike, was begeistert Dich an derlei Technik und Wissenschaft?
Mich fasziniert vor allem die Begeisterung der Menschen die in derlei Forschungsanlagen arbeiten. So auch im CERN: Egal welches wissenschaftliche Experiment wir besucht haben, wir haben immer Leute getroffen, die für Ihre Forschung wirklich brennen, gerne darüber erzählen und diese Forschung auch zeigen wollen. Selbst wenn ich nur immer nur wenig und manchmal mehr verstehe von dem, was dort wirklich passiert, höre ich total gerne zu und lasse mich mitreißen.

Jan, was war die fotografische Herausforderung, die es zu meistern galt?
Zuallererst einmal war ich einfach nur absolut beeindruckt, es war der Wahnsinn, das alles zu sehen. Ich musste mich schon ziemlich disziplinieren, damit ich den Blick losreißen und mich auf Kameraufbau, Bildausschnitt und Co. konzentrieren konnte. Und selbst dann war es ungeheuer schwer für mich, ein Bild zu machen: Die Detektoren haben so viele Details, es gibt so viele Blickpunkte, unzählige Möglichkeiten…

Und dann die Belichtungszeit… Eigentlich habe ich jeweils mindestens 10 Sekunden belichtet, aber da die Detektoren unbedingt Menschen als Bezugsgröße brauchen, waren in allen Bildern die Personen derart verwischt, dass das nicht ausgesehen hat. Ausgewählt habe ich jetzt tatsächlich die Bilder, die ich eigentlich als Tests gemacht habe…

So oder so bin ich glücklich mit dem Ergebnis – wer hätte gedacht, dass ich eines Tages Bilder von ALICE habe oder vom CMS…** Wenn ich allerdings einen Wunsch frei hätte, würde ich gerne noch einmal zum CERN fahren und dort mit meinem jetzigen Wissen autark sowohl den Beschleuniger also auch alle vier Detektoren fotografieren.

 

* Für mehr Informationen über CERN bitte HIER entlang.

** Für mehr Informationen über den Teilchenbeschleuniger LHC und die Detektoren und ihre Funktionsweisen betreibt das Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY die Informationsseite Weltmaschine.

*** Nach einer klassischen Ausbildung zum Werbefotografen arbeitete Jan Hosan in Studios in Österreich und der Schweiz. Sein Handwerk – die Industriefotografie – schließlich mehr als beherrschend, eröffnete er 2006 sein eigenes Studio. Seitdem setzt er die Ideen seiner internationalen Kunden um – mit einem hochprofessionellen und den speziellen Anforderungen angepassten Equipment und immer mit seinem eigenen Blick. Jan Hosan ist neben der Industriefotografie auf Technologie-, Medizin und Wissenschafts-Fotografie spezialisiert. Er lebt in Neuwied und arbeitet weltweit.

**** fotogloria vertritt  Jan Hosan und seine Industriefotografie exklusiv und weltweit. Über fotogloria können Sie ihn gerne für Ihre Ideen und Aufträge buchen – melden Sie sich jederzeit unter 040 609 42 906 -0 oder info@fotogloria.de

*****Den Termin realisiert und vor Ort begleitet hat Mike Gamio von Fotogloria, Text und Interview stammen aus der Feder von Edda Fahrenhorst, ebenfalls fotogloria.

Sprechen mit Simon Puschmann über »Wastelands«

Müll ist ein allgegenwärtiges Thema, auf allen Kontinenten und in allen Städten der Welt. Um das zu belegen – und vor allem das Bewusstsein dafür zu schärfen – hat der Hamburger Fotograf Simon Puschmann das Projekt »Wastelands« erdacht: In den Metropolen der Welt  sammelt er für 90 Minuten Müll und macht einen »Knolling Shot«

Warum und wie er das macht gibt es im Gespräch mit fotogloria-Chefin Edda Fahrenhorst zu erfahren:

P.S.: Mehr über die Arbeit »Wastelands« und über Simon Puschmann gibt es auf seiner Website zu sehen.

»Großartig, gefährlich, einzigartig« – Jan Michael Hosan fotografiert im Super-Kamiokande

Neutrinos bevölkern das Weltall, sie bewegen sich – trotz einer sehr geringen eigenen Masse – höchstwahrscheinlich so schnell wie das Licht und werden auch durch feste Materie nicht aufgehalten, sondern durchdringen ebenjene mühelos.

Neutrinos gelten als Boten aus dem Sonneninneren und als Frühwarner vor einer Supernova – sie zu verstehen heißt also, einen guten Teil der energetischen Zusammenhänge des Kosmos zu verstehen. Das besagt jedenfalls der derzeitige Wissens- und Glaubensstand der Astrophysik.

Einen Haken gibt es allerdings dabei: Um Eigenschaften, Masse und die Energie der Neutrinos untersuchen zu können, muss man sie zuerst einmal ausfindig machen. Denn durch die genannten Eigenschaften sind sie kaum auffindbar. Um die Teilchen dennoch aufzuspüren gibt es rund um die Welt so genannte Neutrinodetektoren.

Einer davon steht in Japan, genauer gesagt in Hida, in der Präfektur Gifu. Tief unter der Erde – um möglichst wenig kosmischer und damit die Messung verwirrender Strahlung ausgesetzt zu sein – ist ein Stahltank mit einem Durchmesser von 39,3 Metern und einer Höhe von 41,4 Metern eingelassen. Die Wände sind ausgekleidet mit 13.000 goldschimmernden Photomultipliern (die in der Lage sind, auch noch die kleinste Menge an Licht zu messen) und aufgefüllt ist der Detektor mit ca. 50.000 Tonnen höchstreinem Wasser (also frei von allen Spurenelementen, Bakterien etc.).

Dieser Detektor – übrigens weltweit der größte unterirdische seiner Art – ist in der Lage, Neutrinos zu beobachtet, so geschehen etwa am 24. Februar 1987, als die Supernova »SN 1987A«  in der Großen Magellanschen Wolke stattfand. Drei Stunden bevor das sichtbare Licht der Supernova die Erde erreichte, wurde ein starker Neutrino-Ausstoß von verschiedenen Neutrino-Observatorien festgestellt: Im Kamiokande-Detektor wurden elf Neutrinos gemessen.

Im Spätsommer diesen Jahres wurde der Detektor nach 16 Jahren Dauerbetrieb das erste Mal wieder für Wartungsarbeiten geöffnet – als einer der ganz wenigen Fotografen weltweit durfte fotogloria-Fotograf Jan Michael Hosan Bilder aus dem Innern des Super-Kamiokande mitbringen und wir haben mit ihm über dieses besondere Erlebnis gesprochen:

fotogloria: Jan, wie bist Du auf das Thema gekommen?
Jan Michael Hosan: Tatsächlich habe ich auf recht banalem Wege das erste Mal vom Super-Kamiokande gehört – vor vielen, vielen Jahren las ich einen Kriminalroman, in dem der finale Kampf zwischen Gut und Böse im Kamiokande stattfand. Die Beschreibung des Detektors war so gut und plastisch, dass ich eigentlich nur aus Scherz einmal nachgeschaut habe, ob es das wirklich gibt oder ob der Ort der Phantasie des Autors entspringt und siehe da: Es gab ihn wirklich. Ich wusste sofort, dass ich dort fotografieren wollte.

Zwischen Deiner Entdeckung und dem Ortstermin liegen ein paar Jahre – war es so schwer, eine Genehmigung zu bekommen?
Oh ja. Genauer gesagt: Ich habe das Thema immer vor mit hergeschoben, habe recherchiert und gelesen, habe halbherzig versucht, Kontakte zu knüpfen, wusste aber eigentlich gar nicht so recht, wo genau ich anfangen soll nachzufragen. Und dann habe ich irgendwann Mike Gamio von fotogloria vom Kamiokande erzählt und er sagte nur: »Lass‘ mich mal versuchen« und ein halbes Jahr später durfte ich rein – es ist mir immer noch ein Rätsel, wie er DAS geschafft hat…

Was hat Dich in Hida erwartet?
Zuerst einmal ein sehr, sehr netter deutscher Wissenschaftler namens Kai Martens, der mir bei einem Drink am Vorabend genau erklärt hat, wie man sich im Kamiokande bewegt, wie es dort aussieht etc. Die Vorbereitung war Gold wert, denn ich war nicht nur extrem nervös, sondern sich in einer solchen Umgebung richtig zu bewegen ist einfach zwingend notwendig, da nicht ganz ungefährlich und vor allem zeitlich sehr limitiert.

Am eigentlichen Tag habe ich dann sechs bis sieben Stunden gewartet, immer wieder hieß es, dass es jetzt klappt und dann wurde doch nichts draus. Aber dann auf einmal musste alles sehr schnell gehen: Ab in den Reinraum, die Anzüge anziehen und… Damit fing das Problem an: Ich habe erstmal zwei Anzüge gesprengt, da mir die japanischen Größen einfach viel zu klein sind. Am Ende wurde aus irgendeiner Ecke ein XXL-Anzug gezogen, in den ich gerade so hineinpasste. Man stelle sich vor, dass das Ganze beinahe an meiner Kleidergröße gescheitert wäre…

Na jedenfalls ging nach dem Ankleidekrimi dann die eigentliche Reise los: Ich fand mich in einer sehr kleinen Materialgondel wieder und wurde darin sitzend an einem – nach meinem Empfinden – sehr dünnen Seil abgeseilt. In der Theorie wusste ich ja, dass der Detektor in 1.000 Metern Tiefe liegt, war aber am Morgen schon sehr tief zur Basisstation in den Berg gefahren und dachte, dass es nicht noch tiefer gehen könnte. Es konnte. Etwa zehn bis 15 Minuten ging die Fahrt, es ging tiefer und immer tiefer Es war ziemlich dunkel, die Geräusche wurden mehr und mehr verschluckt und ich dachte irgendwannm dass es nicht mehr weiter gehen kann, es fühlte sich an, als wäre ich in das große Nichts geraten – das war unheimlich, angsteinflößend und zeitgleich sehr, sehr spannend und dabei golden schimmernd.

Die Minuten zogen sich auf jeden Fall sehr lange dahin, bis wir am Ende ein kleines Floß erreichten, auf dem ich dann mitnichten festen Boden unter den Füßen hatte, sondern auf schwankendem Untergrund stand und wusste, dass das Wasser rundherum sicher kein Badewasser ist, sondern meiner Haut sofort alle Mineralstoffe entziehen würde, sollte ich hineinfallen.

Was war die größte fotografische Herausforderung?
Alles. Das ganze Drumherum. Ich war emotional so sehr herausgefordert, dass ich mich wirklich konzentrieren musste, um überhaupt Bilder zu machen. Und dass auch noch mit der äußerst knappen Zeit im Nacken, denn ich wusste, dass ich nur eine halbe Stunde fotografieren durfte. In großer Dunkelheit, mit dem ständigen Gefühl, zu stören und dabei aber mit einem mitgebrachten Bild im Kopf, dass ich eigentlich sofort wieder vergessen musste, weil ich dank des schwankenden Untergrunds nicht mal mehr ein Stativ aufstellen konnte.

Ich musste also alle Schwierigkeiten so schnell wie möglich überwinden, mein ganzes Können zusammennehmen und improvisieren. Ich habe letztlich natürlich auf jegliche Beleuchtung verzichtet, habe alle Bilder aus der Hand geschossen, war dankbar und glücklich darüber, dass meine Kamera 6.000 ISO schafft und habe dann zuhause das Hauptbild aus 5 Motiven zusammengesetzt. Und das hat sogar funktioniert, ohne dass ich die Einzelbilder allzusehr in Photoshop quälen musste.

Bist Du zufrieden mit dem Ergebnis?
Fotografisch? Nun, da wäre noch mehr möglich gewesen. Theoretisch.
Praktisch nicht, dafür habe ich das Beste herausgeholt und bin total happy.

Mit dem Erlebten? Der Besuch im Super-Kamiokande war eine unglaubliche Ehre und ich verbeuge mich in Dankbarkeit vor den Wissenschaftlern, die mir das ermöglicht haben.

*Für mehr Informationen über den Super Kamiokande bitte HIER entlang.

** Nach einer klassischen Ausbildung zum Werbefotografen arbeitete Jan Michael Hosan in Studios in Österreich und der Schweiz. Sein Handwerk – die Industriefotografie – schließlich mehr als beherrschend, eröffnete er 2006 sein eigenes Studio. Seitdem setzt er die Ideen seiner internationalen Kunden um – mit einem hochprofessionellen und den speziellen Anforderungen angepassten Equipment und immer mit seinem eigenen Blick. Jan Hosan ist neben der Industriefotografie auf Technologie-, Medizin und Wissenschafts-Fotografie spezialisiert. Er lebt in Neuwied und arbeitet weltweit.

*** fotogloria vertritt  Jan Michael Hosan und seine Industriefotografie exklusiv und weltweit. Über fotogloria können Sie ihn gerne für Ihre Ideen und Aufträge buchen – melden Sie sich jederzeit unter 040 609 42 906 -0 oder info@fotogloria.de

****Den Termin realisiert hat Mike Gamio von fotogloria, Text und Interview stammen aus der Feder von Edda Fahrenhorst, ebenfalls fotogloria.

OSRAM und Fenwick: Foto, Film und Timelapse von David Cabrera

Eine Herausforderung ja, aber eine spannende: Für OSRAM hat fotogloria-Fotograf David Cabrera das von dem Münchner Traditionsunternehmen illuminierte Kaufhaus Fenwick nahe London in Foto, Film und Timelapse festgehalten. Wir haben ihn dazu befragt:

You came to do the OSRAM photo shoot via fotogloria – what was it about and what exactly needed to be photographed?
A new Fenwick store in a Mall in Bracknell, next to Reading, an hourdrive from London. A nice building with a perforated metal mesh with the LED system behind it so it was something unique. We also were asked to shoot video.

How did you prepare for the photo / video shoot and what equipment did you take with you?
Usually we start with some meetings to see what are the client expectations. Then I like to do a recce myself and explore the place as any other customer that goes there for shopping. I take some snaps with the Phone and then back to the studio to start planning the shoot, arranging permits and equipment. We met with part of the team project on site so we got some useful input about the place.
I always have worked with Canon DSLR and TS lenses, I like it lighter and flexible, this equipment allows me to focus in the essentials.

Did you have free rein in the choice of motifs and the compositions, or did the client brief you about what was required?
There is always stuff that needs to be in and that is what I try to include it first: the materials, technology or people interaction, but those are ideas. There is a lot of room for creativity in terms of composition and lighting. Shooting at dusk and night is a must, is the best way to enhance the project itself. For the video, we created a story board and an action plan to follow to avoid chaos.

How did you go about the photo shoot? Did you achieve the best photographic results?
I split the shoot in two days, one day I focused in the stills and the next one I went with a friend and we did video and time-lapse together. The project itself was wonderful so we just needed to wait for the best weather possible and it went quite well. It is crucial to have a clear dusk, you don’t want to go too moody or with flat boring skies.

Which was the toughest and/or best moment during the photo shoot?
The video was the part more complex, we had some interviews and then we needed to tell a story at the same time. The best moment for me usually is driving back home after the long hours around the site, I like the hassle around the project seeking ideas and perspectives until I can really feel the project. If you think for a sec how many months or years architects or designers spend on their projects, and we just go for a couple of days…

Which is your favourite picture from the photo shoot and why?
I love the views from the Library at dusk and night time, its the most iconic view of the building and the LED displays simply beautiful.

Last but not least, how did you find the collaboration with fotogloria?
Fantastic. It is been great having Mike in contact all the time, there was lot of feedback and made my life easier.

*Ihr Unternehmen, Ihre Agentur, Ihr Magazin hat internationale Themen und Sie suchen einen Fotografen vor Ort, der die Landessprache spricht, sich mit den kulturellen Gepflogenheiten auskennt und der Ihre Qualitäts-Standards erfüllt? Wir finden für Sie den passenden Fotografen für jeden Bereich der Unternehmenskommunikation und für jede Ihrer Ideen – und das in jedem Land, jeder Region und jeder Stadt. Eben die Corporatefotografie International von fotogloria: international@fotogloria.de oder 040 609 42 906 -0

**Mehr Infos zu der Internationalen Fotografenvermittlung von fotogloria finden Sie HIER

Vom Eisengusswerk zum Reinraum: Mit GF einmal um die ganze Welt

Das Unternehmen Georg Fischer AG (GF) ist ein Global Player: Mit 136 Gesellschaften in 34 Ländern gehört die Schweizer Aktiengesellschaft zu den großen und internationalen Produzenten verschiedenster Komponenten von Rohrleitungssystemen bis zum Werkzeugbau.

Für eine einheitliche Außendarstellung der Standorte beschloss GF zu Beginn des Jahres 2017 einen fotografischen Neuanfang. Und so begann die Zusammenarbeit mit fotogloria.

Mittlerweile durften wir dafür nicht nur das internationale Fotografen-Briefing erarbeiten und erstellen, sondern auch Fotografen aus unserem internationalen Fotografennetzwerk zu verschiendenen GF-Standorten in bislang Europa, Asien und den USA losschicken.

Im Ergebnis zeigen die Bilder nicht nur die Werkshallen, Produktionsabläufe, Bürogebäude und vieles mehr, sondern vor allem, wie sympathisch und weltoffen das Unternehmen ist.

Wir haben Sarah Siebert, ihres Zeichens Communication Specialist bei GF, zu Ihrem Unternehmen und zu der Zusammenarbeit mit fotogloria befragt:

Bitte stellen Sie sich und Ihr Unternehmen vor.
GF ist ein internationaler Industriekonzern mit drei verschiedenen Divisionen: GF Piping Systems produziert Rohrleitungssysteme und Systemlösungen, GF Casting Solutions stellt Leichtbau-Komponenten für verschiedene Branchen her und GF Machining Solutions bietet Komplettlösungen für den Werkzeug- und Formenbau an. Ich arbeite in der Konzern-Kommunikation im Hauptsitz in Schaffhausen (Schweiz). Hier bin ich u.a. mitverantwortlich für die Konzern-Publikationen, die Website und die Shootings, die im Rahmen unserer Projekte stattfinden.

Viele Ihrer internationalen Standorte werden derzeit von fotogloria-Fotografen fotografiert und wir durften außerdem das internationale Briefing dafür erarbeiten – bitte lassen Sie uns wissen, welche Inhalte für welche Zwecke fotografiert werden.
Unser Unternehmen ist sehr heterogen aufgestellt. Das führt dazu, dass unsere Mitarbeitenden in unterschiedlichsten Umgebungen arbeiten – von Eisengusswerk bis zum Reinraum ist hier alles mit dabei. Der Bedarf an Bildern, die unsere Mitarbeitenden und Standorte auf der ganzen Welt zeigen, ist intern sowie extern hoch. In unserem Konzept haben wir festgelegt, welche Motive uns wichtig sind. Dazu gehören beispielweise die Aussenansicht eines Gebäudes, das Innenleben der Produktion oder konzentrierte Mitarbeitende bei der Arbeit. Diese Bilder können all unsere Gesellschaften für ihre Zwecke einsetzen. So entsteht mit der Zeit eine einheitliche Bildsprache im Unternehmen.

Haben Sie aus den Produktionen ein Lieblingsbild?
Die Bilder der Mitarbeitenden an ihren Arbeitsplätzen gefallen mir am besten. Hier sind wirklich spannende Aufnahmen entstanden; und die Fotografen haben ein sehr gutes Auge bewiesen. GF betreibt in 34 Ländern 136 Gesellschaften – da sind wir selbstverständlich immer wieder überrascht, wie viele tolle Bilder wir von den Fotografen aus der ganzen Welt erhalten.

Und zuguterletzt: Wie ist die Zusammenarbeit mit fotogloria?
Die Zusammenarbeit mit fotogloria war von Anfang an sehr angenehm. Die Erfahrung, die die Agentur mitbringt, gibt uns als Unternehmen Sicherheit. fotogloria hat sehr schnell verstanden, was uns wichtig ist und hatte immer ein passendes Fotografen-Portfolio in der Hinterhand. Das Netzwerk ist grossartig und wir profitieren sehr gut davon.

* Für mehr Informationen gelangen Sie HIER zu der Website von GF.

** Die internationalen fotogloria-Fotografen für GF waren bis heute:  Anna Schroll, Christoph Papsch, Tobias Gerber, Steffen Schulte-Lippern, Philippe Roy und Scott Gable.

*** Ihr Unternehmen, Ihre Agentur, Ihr Magazin hat internationale Themen und Sie suchen einen Fotografen vor Ort, der die Landessprache spricht, sich mit den kulturellen Gepflogenheiten auskennt und der Ihre Qualitäts-Standards erfüllt? Wir finden für Sie den passenden Fotografen für jeden Bereich der Unternehmenskommunikation und für jede Ihrer Ideen – und das in jedem Land, jeder Region und jeder Stadt. Eben die Corporatefotografie International von fotogloria: international@fotogloria.de oder 040 609 42 906 -0

**** Mehr Infos zu der Internationalen Fotografenvermittlung von fotogloria finden Sie HIER

 

Superlative beim Fotofestival »horizonte zingst« – Interview mit Klaus Tiedge

»Hier ist ein Fotograf am Werk, der großangelegte Ideen in kongenialen Bildern zu dokumentieren vermag. Emotionen und intellektuelle Auseinandersetzung werden in den Fotos in gleichem Maße angesprochen.« Klaus Tiedge, Kurator Fotografie Zingst.

Wir sind stolz und glücklich, dass wir die Ausstellungspremiere von unserem freien Fotoprojekt »Superlative – Made in Germany« – an dem wir gemeinsam mit dem Fotografen Christoph Morlinghaus seit 2016 arbeiten – im Rahmen des diesjährigen Umweltfotofestivals »horizonte zingst« vom 26. Mai bis 3. Juni 2018 feiern dürfen!

Das Umweltfotofestival »horizonte zingst« findet 2018 zum elften Mal statt und hatte im letzten Jahr rund 57.000 Besucher. Gezeigt werden in diesem Jahr 16 Fotoschauen, die sich um den thematischen Schwerpunkt Umwelt drehen. Dabei wird es erhaltenswerte Naturschönheiten ebenso zu sehen geben, wie eine akute Gefährdung derselben. Gezeigt werden außerdem Ausstellungen, die sich mit generellen gesellschaftlichen Fragestellungen beschäftigen.

Klaus Tiedge, Kurator Fotografie Zingst

Wie es dazu kam, dass die »Superlative« als Ausstellungspremiere auf dem Festival gezeigt werden – und zwar alle 40 im Großformat – dazu haben wir den Kurator Fotografie Zingst, Klaus Tiedge, befragt:

Sie sind seit Anbeginn ein intensiver Beobachter, Begleiter und auch gelegentlicher Ratgeber der »Superlative – Made in Germany«: Was ist es, was für Sie das Projekt ausmacht?
Superlative ist zunächst einmal eine großartige Idee – eben superlativ. Das Projekt hat alles, um einen besonderen Blick auf »Made in Germany« zu werfen. Bewundernswerte Leistungen werden damit ebenso dokumentiert, wie zeitkritisch zu betrachtende Phänomene. Hier wir ein Gesamtbild von Deutschland aufgezeigt, das aus einer solchen Perspektive noch nie aufgezeigt wurde.

Was ist für Sie aus fotografischer Sicht das Besondere an dem Projekt?
Hier ist mit Christoph Morlinghaus ein Fotograf am Werk, dem es gelingt – von einem sehr persönlichen kreativen Standort aus – faszinierende Bilder unter schwierigsten und außergewöhnlichsten Bedingungen zu machen. Ein klare Bildsprache und größte Variationstiefe werden bei Morlinghaus in gleicher Weise sichtbar.

Haben Sie einen Favoriten?
Diese Frage ist schwer zu beantworten. Ich bin von »Superlative« wegen der Vielzahl spannender Motive begeistert. Wenn ich mich auf ein Bild festlegen soll, so ist es das Tagesschau-Studio, weil es aus der Alltäglichkeit des Fernsehens herausgelöst, so faszinierend wirkt…

Was hat Sie dazu bewogen, die Superlative als Ausstellung in Zingst zu zeigen?
Die Suche nach neuen, überraschenden fotografischen Projekten zwingt den Kurator dazu offen für mutige Ansätze zu sein. »Superlative – Made in Germany« hat Qualitäten des in dieser Weise noch nie Gesehenen. Auch die Verknüpfung mit Aspekten der Umwelt ergibt sich durchgänging.

Was erwartet den Besucher darüber hinaus beim elften Umweltfotofestival »horizonte zingst«?
Das Umweltfotofestival »horizonte zingst« bietet 2018 wieder ein Spektrum von Ausstellungen die von Naturschönheiten und –Gewalten bis zum Klimawandel und Gefährdungsszenarien Sehenswertes zu bieten hat. Außerdem wäre es nicht ein Festival, wenn nicht dem aktiven Fotografen ein großartiges Programm vielfältigster Anregungen und Betätigungen geboten würde. Workshops, Podien, Tag des Fotobuchs und nicht zuletzt ein aktiver Fotomarkt machen Zingst zu Reiseziel für alle Fotointeressierten.

Wir danken für das Gespräch, sind gespannt auf die Ausstellungspremiere und freuen uns auf viele Besucher!

*»Superlative – Made in Germany« ist ein freies und gemeinsames Fotoprojekt von dem Fotografen Christoph Morlinghaus und von fotogloria | büro für fotografische zusammenarbeit. Mehr dazu finden Sie HIER.

 

 

fotogloria Projekmanagement: Neue Motive für DHL Freight mit Christoph Papsch

Große Fotoproduktionen können etwas länger dauern, es gehen Tage, Wochen, Monate und in diesem Fall sogar über ein Jahr ins Land, ehe die Motive nicht nur sorgfältig geplant und organisiert, sondern so perfekt umgesetzt sind – eben genau so, wie Kunde und Fotograf es sich wünschen: Gemeinsam mit dem fotogloria-Fotografen Christoph Papsch haben wir, verantwortlich für das gesamte fotografische Projektmanagement, seit dem Spätherbst 2016 an neuen Motiven für die DHL Freight gearbeitet und das letzte Bild nun – jüngst aus der Postproduction kommend – abgesegnet.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen, das findet auch Katja Bruns, ihres Zeichens Senior Manager Marketing von DHL Freight und verantwortlich für die gesamte Produktion: »Die Zusammenarbeit mit Mike Gamio von fotogloria und mit Christoph Papsch war für mich durchweg positiv. Angefangen bei der Vorbereitung und Planung der Shootings bis zur finalen Umsetzung. Vorausschauend, umfassend und kreativ. Anforderungen wurden verstanden und entsprechend gut übersetzt.
Für mich persönlich wichtig, dass bei den Produktionen auch eine gute Portion Spaß dabei war. Wichtig, da die Umsetzung insgesamt sehr zeitintensiv war und für eine erfolgreiche Zusammenarbeit der persönliche Faktor eine nicht unwichtige Rolle spielt.«

Und wie Christoph und Mike sich zwischen Mietautobahnen, gelben LKW, Drohnen und Co. verstanden und organisiert haben, ist hier nachzulesen:

Christoph, bitte erzähle uns kurz, was der Inhalt der DHL-Shootings war.
Christoph Papsch: Die Veränderung im Corporate Design hat DHL Freight im Spätherbst 2016 zum Anlass genommen, neue Fotos zu planen und erstellen zu lassen. Motive waren dabei grob gesagt die Produkte und Dienstleistungen des Logistik-Dienstleisters. Konkret heißt das: Es sollten Szenen verschiedener LKW beim Be- und Entladen, im Fahren, mit Personen usw. fotografiert werden. Weitere Motive waren: Umschlaglager, Hochregallager, im Office, Kundenszenen.

Wie bist Du an die Bilder rangegangen – technisch und inhaltlich?
Christoph: Technisch – Fotografiert habe ich mit Canon 5DsR und 50 Mio Pixeln. Gerade bei den bewegten Motiven war die KB-Spiegelreflex sehr handlich. Zudem passt die 5D perfekt unter den Freeflight Alta-Copter, mit dem wir einige Landschaften aus der Luft fotografiert haben. Teilweise kam bei den Motiven in Lagern und Offices meine Profoto-Blitzanlage zum Einsatz.

Inhaltlich – Bei den Motiven muss man unterscheiden: Zum einen gab es diejenigen Motive, deren Location vorgegeben war wie z.B. Lager und Büros. Mike und ich haben uns vorab diese Locations zusammen mit dem Kunden angeschaut und festgelegt welche Motive wie an welcher Stelle und mit welchen Personen fotografiert werden. Der direkte Austausch mit dem Kunden war sehr fruchtbar, gerade wenn man vor Ort feststellt, dass gewisse Motiv-Vorstellungen nicht ohne Weiteres umsetzbar sind, es dafür aber andere Möglichkeiten gibt. Bei diesen Motiven standen oft die Personen im Mittelpunkt der Motive, deren Einsatzbereitschaft und Ausstrahlung entscheidend waren. Die Motive sollten durch den Einsatz echter Mitarbeiter authentisch wirken.

Dann gab es auf der anderen Seite die Motive mit fahrenden LKW. Wie die fertigen Bilder aussehen sollten, war uns allen klar: authentisch, klar und fokussiert auf das jeweilige Produkt. Außerdem sollten die Bilder möglichst »echt« fotografiert werden und nicht per CGI am Computer zusammengesetzt werden. Nun mussten zunächst die passenden Landschaften gefunden werden. Überlegungen wie folgende mussten wir anstellen: Wo gibt es eine Straße, an einer hübschen Location und mit passendem Hinter- wie Vordergrund, auf der wir ungestört zwei bis drei 40-Tonner fotografieren können, bei der das Licht aus der richtigen Richtung kommt und es obendrein keine Fahrverbote für LKW gibt. Es ist ja nicht so, dass man mal eben im Handumdrehen mit einem Sattelauflieger oder einem Wechselbrücken-Gliederzug von A nach B fährt…

Mike, was war Deine Aufgabe bei den Shootings?
Mike Gamio: Meine Aufgabe war das gesamte fotografische Projektmanagement. In Zusammenarbeit mit Christoph und Frau Bruns von DHL Freight habe ich die Models ausgesucht, Locations besichtigt, aber habe dann auch von Hamburg aus die Abläufe der Shootings geplant. Ich musste versuchen die Wünsche von DHL Freight bezüglich Locations oder Motive umzusetzen oder gute Alternativen zu finden. Zum Beispiel wurde gewünscht, auf einer Autobahn zu fotografieren. Einzelne Bilder konnten wir vor Ort an der Autobahn verwirklichen, aber für die meisten Motive haben wir tatsächlich eine ganze Autobahn gemietet, auf der wir in Ruhe den ganzen Tag shooten konnten.

Wie war die Zusammenarbeit?
Christoph: Beim allerersten Gespräch mit dem Kunden wurde schnell klar, dass die gewünschten Motive einiges an Planung erfordern würden. Grundsätzlich mag ich neben der eigentlichen Fotografie auch das Organisieren einer Fotoproduktion. Hier allerdings ahnte ich, dass dies viel Zeit und Planung in Anspruch nehmen würde, weshalb der Kunde sich eine begleitende Agentur wünschte und wir deshalb fotogloria mit ins Boot geholt haben.

Eine gute Entscheidung wie sich herausstellte. Die Zusammenarbeit mit fotogloria war großartig. Mike hat perfekt und vor allem verlässlich und professionell organisiert. Er stand dem Kunden sowie auch mir stets mit Rat und Tat zur Seite.

Mike: Mit Christoph haben wir sehr eng und gut zusammen gearbeitet. Jeder Schritt wurde abgesprochen und zusammen entschieden. Und Christoph hat auch in jeder Situation die Ruhe bewahrt, was sehr angenehm war.

Welches war der jeweils beste und schrecklichste Moment?
Christoph: Der beste Moment war stets der, wenn die Tagesproduktion abgeschlossen, ich selbst mit den fotografierten Bildern zufrieden war und ich die Erwartungen des Kunden erfüllt oder sogar übertroffen habe.

Der schrecklichste Moment: Der Tag, an dem wir für mehrere tausend Euro eine Mietautobahn für die LKW-Fahrszenen gebucht haben, mit einem 9-köpfigen Team und drei LKW früh morgens vor Ort waren und es dann – entgegen der Wettervorhersage – den halben Tag dichten Nebel gab… Wobei dabei trotzdem sehr gute Aufnahmen entstanden sind, die der Kunde heute gerne verwendet!

Mike: Geht mir genauso, der schrecklichste Moment war eindeutig der, als wir morgens bei der Mietautobahn ankamen und wir trotz einer anderen Wettervorhersage das Ende des Autos vor lauter Nebel nicht sehen konnten. Es dauerte tatsächlich bis in den frühen Nachmittag, bis wir freie Sicht hatten. Zum Glück hat Christoph dann so schnell und gut gearbeitet, dass wir trotz des Nebels aus dem Tag gute Ergebnisse mitgenommen haben.

Die Mietautobahn an sich war schon eins der Highlights bei dem ganzen Projekt, da man ja selten an solch einem Ort sein kann. Auf einer Autobahn zu stehen ist an für sich schon komisch und dann noch mit der Drohne oder gar mit dem Auto den LKW zu jagen, das hat Spaß gebracht.

Nach über einem Jahr ist der Auftrag in diesen Tagen nun abgeschlossen – wie lautet Euer Fazit?
Christoph: Das ganze DHL-Projekt hat mir sehr viel Spaß gemacht: Netter Kunde, nette Models, tolles Team, spannende Motive, coole Trucks, super Locations. Gerade bei solch großen Projekten ist eine gute Organisation entscheidend. Das alles hat wunderbar geklappt und auch der Kunde war mehr als zufrieden.

Mike: Ich fand die Zusammenarbeit mit Frau Bruns von DHL extrem angenehm, was sicherlich bei solch einem großen Unternehmen nicht selbstverständlich ist. Und das Arbeiten mit Christoph hat auch sehr viel Spaß gebracht – ich freue mich auf den nächsten Großauftrag mit ihm!

 

* Das Besondere an der Fotografie von Christoph Papsch ist die perfekt im Bild platzierte Mischung aus ungewöhnlicher Perspektive und emotionalem Moment – stets begleitet von einer differenzierten Beobachtung und einem leisen Humor. Aus all diesen Komponenten entstehen kraftvolle, inhaltsreiche und charismatische Fotos. Bilder, die Spaß machen. Christoph Papsch lebt in Bonn.

**fotogloria vertritt Christoph Papsch und seine Corporatefotografie exklusiv und weltweit. Über fotogloria können Sie ihn gerne für Ihre Ideen und Aufträge buchen – melden Sie sich jederzeit unter 040 609 42 906 -0 oder info@fotogloria.de.

***Sie suchen jemanden, der Ihnen bei einem komplexen fotografischen Projekt mit Rat, Tat, Geduld und Know-How beiseite steht? Und jemanden, der auch eigene Ideen beizusteuern weiß? Dann sind Sie bei fotogloria Projektmanagement richtig: info@fotogloria.de oder +49 (0)40 609 42 906 -0. Mehr dazu gibt es auch HIER zu lesen.

 

 

Unkonventionell und international: fotogloria und das Magazin TOUR

15 Produktionen im vergangenen Jahr, vom schnellen Portrait bis zur mehrseitigen Reportage, manchmal mit nur ein paar Stunden Zeit für die Organisation, manchmal penibel geplant: Die Zusammenarbeit von fotogloria und dem Magazin TOUR ist immer anders, immer von einem hohem Maß an Individualität und Vertrauen geprägt und immer aufregend.

Und dabei gehört die Sportfotografie, die man in dem Special Interest Magazin erwartet, nicht zu den Schwerpunkten von fotogloria. Aber gerade deswegen arbeitet Bildredakteur Wolfgang Papp seit vielen Jahren eng und fast schon auf Zuruf mit fotogloria-Chef Mike Gamio zusammen, denn gewünscht sind bei allen gemeinsamen Jobs vor allem eine sehr gute Fotografie, die gerne unkonventionell und mit einem anderen Blick auf die Dinge sein darf.

Genau diesen Wunsch kann fotogloria mit seinem internationalen Netzwerk an außergewöhnlichen Fotografen natürlich erfüllen und dabei spielt es tatsächlich keine Rolle, ob das Thema nun Radsport ist oder ein ganz anderes, denn: Das Ergebnis zählt. Mike aber hat festgestellt: »Bei dem ein oder anderen Fotografen bin ich dann doch auf eine heimliche Leidenschaft für die Radsportfotografie gestoßen…«

© Stephen Lam | fotogloria

Wir haben Wolfgang Papp gebeten, uns ein paar Fragen zu beantworten:

Bitte stellen Sie sich und Ihr Magazin vor.
Die »Tour« ist Europas größtes Rennradmagazin – mit Themen aus dem Hobby- und Profisport, Rad- und Zubehörtests, Reportagen, Interviews, Porträts und Reisegeschichten. Und ich bin seit bald 11 Jahren der zuständige Bildredakteur.

Gemeinsam realisieren wir internationale Fotoshootings – was sind die Motive und die Schwerpunkte?
Wir produzieren auf der ganzen Welt verteilt – mit Hilfe des tollen Fotografennetzwerks von fotogloria – exklusive Bilder für Interview, Porträts und Reportagen.

2017 haben wir bei 15 Produktionen zusammengearbeitet – haben Sie ein Lieblingsbild?
Habe mal spontan zwei ziemlich unterschiedliche Bilder – das Szenenfoto von der Lombmardei-Rundfahrt, fotografiert von Nicolo Minerbi (Titelbild Artikel) und das Portrait von Radsport-Profi Christian Knees, fotografiert von Christoph Papsch – rausgesucht, die mir beide sehr gefallen…

© Christoph Papsch | fotogloria

Und zuguterletzt: Wie ist die Zusammenabeit mit fotogloria?
Die Zusammenarbeit ist immer unkompliziert, hochprofessionell und schnell. Das Ganze praktisch zu jeder Tages- und Nachtzeit

* Für mehr Informationen gelangen Sie HIER zu der Website von dem Magazin »Tour«.

** Die fotogloria-Fotografen für die »Tour« in 2017 waren: Oliver Brenneisen, Toby Binder, Jocelyn Chavy, Raphael Demaret, Antoine Doyen, Tobias Gerber, Alberto Giuliani, Thomas Louapre, Stephen Lam, Lars ter Meulen, Nicolo Minerbi, Christoph Papsch, Nicolo Rastrelli und Ana Yturralde.

*** Ihr Unternehmen, Ihre Agentur, Ihr Magazin hat internationale Themen und Sie suchen einen Fotografen vor Ort, der die Landessprache spricht, sich mit den kulturellen Gepflogenheiten auskennt und der Ihre Qualitäts-Standards erfüllt? Wir finden für Sie den passenden Fotografen für jeden Bereich und für jede Ihrer Ideen – und das in jedem Land, jeder Region und jeder Stadt. Eben die Internationale Fotografie von fotogloria: international@fotogloria.de oder 040 609 42 906 -0

**** Mehr Infos zu der Internationalen Fotografenvermittlung von fotogloria finden Sie HIER

fotogloria kann: FOTOGRAFENVERMITTLUNG International

Ihr Unternehmen, Ihre Agentur, Ihr Magazin hat internationale Themen und Sie suchen einen Fotografen vor Ort, der die Landessprache spricht, sich mit den kulturellen Gepflogenheiten auskennt und der Ihre Qualitäts-Standards erfüllt? Wir finden für Sie den richtigen Fotografen in jedem Land der Welt. Und sorgen natürlich für eine reibungslose Abwicklung vom Portfolio bis zur Abrechnung aus einer Hand.

Warum sollte ich mich für internationale Fotoaufträge an fotogloria wenden und nicht selber auf die Suche nach dem passenden Fotografen gehen?
Weil wir Ihnen so lange unverbindliche und bis zur Buchung kostenfreie Fotografenvorschläge machen, bis der richtige Fotograf gefunden ist. Wenn Sie uns mit der Suche beauftragen, sparen Sie also Arbeitszeit. Und damit Geld.

In welchen Ländern kann ich denn fotogloria-Fotografen buchen?
In allen Ländern, Regionen und Städten**. Weltweit. Wir haben ein sehr großes und weit verzweigtes internationales Fotografen- und Fotografenagenturen-Netzwerk. Und wenn dass alles noch nicht die richtige Lösung bereit hält, dann wissen wir, wen wir fragen müssen, selbst bei noch so exotischen Ländern.

Wie kann ich sicher sein, dass mein Auftrag gut erfüllt wird?
In dem Moment, in dem Sie uns beauftragen, können Sie sich sicher sein – wir wissen, mit wem wir arbeiten und wissen, dass die Ergebnisse halten, was wir versprechen.
Sollte dennoch etwas schief gehen – wie Wetter, Krankheit & Co. – machen wir so lange weiter, bis Sie zufrieden sind.

Abrechnungen, Überweisungen, Mehrwertsteuerregelungen mit dem Ausland sind zeitaufwändig und nicht immer einfach – was bietet fotogloria in diesem Bereich an?
Sorgenfreiheit. Wir übernehmen die komplette finanzielle Abwicklung. Das heißt für Sie: Sie bekommen von fotogloria eine Rechnung, begleichen diese und das war es auch schon für Sie – wir kümmern uns um den Rest.

Gibt es sonst noch etwas, was ich zu Eurer Internationalen Fotografenvermittlung wissen sollte?
Ja: Wenn Sie Bildmaterial aus einem Land, einer Region suchen und nicht sofort einen Fotografen losschicken möchten, können wir über unser Netzwerk natürlich auch Bildanfragen verbreiten – eine gute Alternative, um an exklusives Bildmaterial zu kommen.

 

* Ihr Unternehmen, Ihre Agentur, Ihr Magazin hat internationale Themen und Sie suchen einen Fotografen vor Ort, der die Landessprache spricht, sich mit den kulturellen Gepflogenheiten auskennt und der Ihre Qualitäts-Standards erfüllt? Wir finden für Sie den passenden Fotografen für jeden Bereich der Unternehmenskommunikation und für jede Ihrer Ideen – und das in jedem Land, jeder Region und jeder Stadt. Eben die Fotografenvermittlung International von fotogloria: info@fotogloria.de oder +49 (0)40 609 42 906.

** Ok, es gibt einzwei Ausnahmen – Nordkorea etwa ist so eine.