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Der Industrieanzeiger und die »Augenblicke der Technik«

Selbst mehr als 1.000 Worte reichen nicht aus, um zu sagen, was gute Bilder wirklich können: sie erzählen, erklären, bringen zum Staunen, sind lehrreich oder einfach nur schön. Und das natürlich auch, wenn sie in den Bereichen Technik, Industrie, Medizin und Wissenschaft – seit vielen Jahren die Kernbotschaft von fotogloria – entstanden sind.

Und so ist es kein Wunder, dass der »Industrieanzeiger« gerne mit starken fotogloria-Bildern arbeitet: Sechsundzwanzig Mal im Jahr druckt das Magazin eine Doppelseite mit einem Motiv, das bei technikaffinen Menschen in Unternehmen für Begeisterung sorgt. Im fotogloria Blog erklärt »Industrieanzeiger«-Chefredakteur Werner Götz, wie und für wen er die passenden Fotos auswählt.

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fotogloria: Der »Industrieanzeiger« – was verbirgt sich hinter diesem Titel?
Werner Götz: Der Industrieanzeiger bietet exklusive und praxisnahe Berichterstattung und erscheint 32 mal im Jahr. Die Schwerpunke in der Berichterstattung kommen aus den Bereichen Maschinenbau, Fertigungstechnik, Elektrotechnik, Automotive – um die wichtigsten zu nennen. Die Redaktion arbeitet nach journalistischen Kriterien in Form von Reportagen, Interviews, Kommentaren, Hintergrundberichten, Messeberichten und dergleichen. Auch exklusive und nach Vorgabe der Redaktion geschriebene Fachartikel erscheinen im Industrieanzeiger. Unter der Marke Industrieanzeiger erscheinen zudem diverse Sonderausgaben, etwa zum Thema »Smart Energy« oder Logistik, und tagesaktuell produzierte Messezeitungen. Auch veranstaltet und moderiert die Redaktion Veranstaltungen, Kongresse, Webinare und erstellt Newsletter, neben der immer wichtiger werdenden Online-Präsenz.

Welche Leserschaft erreichen Sie mit welchen Themen?
Die journalistische Arbeitsweise ist auf das moderne Management in der Industrie zugeschnitten. Angesprochen werden vor allem Entscheider und die technische sowie kaufmännische Führungsebene. Die Auflage beträgt derzeit etwa 41.000 Exemplare. Gelesen wird die Fachzeitschrift vorwiegend in mittelständischen Unternehmen von Inhabern, Geschäftsführern und Technischen Leitern, in Betriebsstätten größerer Unternehmen vom technischen Management. Die Themen kommen schwerpunktmäßig aus dem Bereich der Fertigungstechnik und dem Maschinenbau, ein wichtiger Fokus liegt auf der Zukunft der Produktion in Form etwa einer regelmäßigen Rubrik und der Sonderausgabe »Future Trends« sowie der Thematik »Technologietransfer«.

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In der Rubrik »Augenblicke der Technik« zeigen Sie besondere, atemberaubende, schöne, spannende Bilder aus der Industrie – nach welchen Kriterien wählen Sie die Bilder aus?
Die Bilder müssen unsere Zielgruppe und Leserbranchen ansprechen, also etwa technikaffine Menschen. Wobei die Themen Entwicklung, Forschung und generell Zukunft wichtige Rollen spielen. Zugleich muss das Bild für sich selbst sprechen können.

Seit einigen Wochen zeigen Sie gerne Motive, die von fotogloria-Fotografen fotografiert wurden – was schätzen Sie an der Zusammenarbeit?
Wir veröffentlichen geeignete Bilder aus der Industrie, also auch von Unternehmen, von Instituten und auch von fotogloria ausschließlich nach unseren redaktionellen Kriterien. fotogloria spielt da eine wichtige Rolle, zum einen bedingt durch den großen Fundus an sehr guten, für uns geeigneten Bildern, zum anderen aber auch, weil bei manch gutem Bild aus der Industrie zugleich eine zu offensichtliche Werbebotschaft integriert ist, etwa in Form von Firmennamen und Logos auf Geräten und Aparaturen. Das lassen die redaktionellen Kriterien aber nicht zu, so dass hier die Auswahl eingeengt ist und eigentlich geeignete Bilder manchmal nicht verwendet werden können. Integriert in ein Bild ist der Text, mit dem der Inhalt beschrieben und auch auf die Firma eingegangen wird, nach redaktionellen Aspekten. Zudem stehen – auch in heutigen Zeiten – nicht wenige Industriebilder schlicht nicht in der ausreichenden Auflösung zur Verfügung.

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Wenn ein Unternehmen eine gute Idee für die »Augenblicke der Technik« hat, was ist dann zu tun?
Das oben gesagte berücksichtigen und mit der Redaktion sprechen. Ist der Inhalt geeignet? Welche Kriterien sind zu beachten? Welche Auflösung? Zu oft bekommen wir unabgesprochen Bilder angeboten, die nicht geeignet sind und dementsprechend auch nicht veröffentlicht werden. Das lässt sich durch vorherige Kontaktaufnahme vermeiden. Die letzte Entscheidung, welche Bilder veröffentlicht werden, bleibt aber – streng nach unseren redaktionellen Leitlinien – natürlich immer in der Redaktion.

*Wenn Sie Interesse an wirklich guter Fotografie für Ihr Unternehmen haben, melden Sie sich gerne und jederzeit bei uns unter 040 609 42 906 -0 oder info@fotogloria.de.

**Die oben gezeigten Motive stammen von Jan Michael Hosan, Anna Schroll und Anna Mutter.

Neu bei fotogloria: Corporate Fotografie von Anna Schroll

Anna Schroll liebt es, Menschen bei der Arbeit zu portraitieren – deren Tätigkeit, das individuelle Arbeitsumfeld, die Leidenschaft für das, was sie tun. Sie ist dabei die stille Beobachterin hinter der Kamera, die ihren Protagonisten viel Raum und gerne Zeit lässt.  Mit dieser Art zu arbeiten hat sie sich zum Beispiel mit einer Portraitserie über die »Zeissianer«, die Mitarbeiter der Carl Zeiss Jena GmbH einen Namen in ihrer Heimatstadt gemacht.

In der neuen fotogloria-Kategorie »7 Fragen an…« erzählt sie von ihrem ersten Job, was sie an der Corporate Fotografie mag und wie sie gerne arbeitet: Herzlich willkommen Anna!

fotogloria: Warum bist Du Fotografin geworden?
Anna Schroll: Als Fotografentochter stand ich natürlich früh schon in Kontakt mit der Fotografie. Mit 12 Jahren hatte ich meine erste Spiegelreflexkamera, es gab Experimente in der Dunkelkammer, eine Foto-AG an der Schule. Für die Abizeitung fotografierte ich alle Abiturienten meines Jahrgangs. Die Organisation hat Spaß gemacht, aber vor allem war es toll, so viele verschiedene Menschen vor der Kamera zu haben. Rückblickend war das vielleicht die Initialzündung.

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Kannst Du Dich an Deinen ersten Job erinnern?
Das war ein sehr schöner Job, vermittelt durch eine Professorin von mir am Anfang des Studiums. Zwei Spielzeiten lang habe ich zusammen mit einer anderen Fotografin das Cover für den monatlichen Programmflyer vom Schauspielhaus Essen fotografiert. Das waren den Monaten entsprechende Zahlen, noch jahrelang hatte ich einen speziellen Blick für Zahlen in meiner Umgebung.

Max Planck Institut für chemische Ökologie (Jena)

Was war Dein schönstes Erlebnis als Fotografin?
Wirklich schön war, zu sehen, was sich alles aus meiner letzten freien Arbeit entwickelt hat. Jena, meine Wahlheimat, war und ist geprägt von Carl Zeiss. Die sogenannten Zeissianern verbindet man mit Detailverliebtheit, Technikaffinität und einer unglaublichen Genauigkeit. Ich habe die ehemalige und aktuelle Mitarbeiter von Zeiss portraitiert. Heute ist Zeiss ein regelmäßiger Auftraggeber von mir und nicht zuletzt durch diese Serie bin ich zu fotogloria gekommen.

Schön sind aber auch all die vielen Orte und Menschen, denen man normalerweise nie begegnen würde. Da ist die Kamera ganz oft Türöffner. Das schätze ich wirklich sehr, Einblicke in all diese Lebenswirklichkeiten zu bekommen.

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Wie arbeitest Du am Liebsten?
Bei Auftragsarbeiten gerne mit inhaltlichen Vorgaben, aber in der Ausführung frei. Möglichst ohne große Inszenierung, lieber beobachtend und in den entscheidenden Momenten Anweisungen gebend.

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Wie hast Du Deinen eigenen fotografischen Schwerpunkt / Standpunkt entwickelt?
Das Studium war eine großartige „Spielwiese“ um sich, ohne großen wirtschaftlichen Druck, auszuprobieren. Ganz wichtig waren auch danach die freien Arbeiten. Da gibt es die thematische Freiheit, vor allem aber die bei der Umsetzung. Die Arbeiten wiederum werden von potentiellen Auftraggebern gesehen und so gibt eins das andere.

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Was verbindest Du mit fotogloria | büro für fotografische zusammenarbeit?
Ein sympathisches Team. Gute Fotografen. Interessante Aufträge.

Für welchen Kunden würdest Du gerne einmal arbeiten?
In letzter Zeit habe ich oft im Bereich Forschung / Wissenschaft gearbeitet. Als nächstes würde ich gerne einmal wieder in der Produktion fotografieren. An einen speziellen Kunden denke ich da nicht.

fotogloria vertritt Anna Schroll exklusiv und weltweit. Über fotogloria können Sie Anna Schroll und ihre Corporate Fotografie gerne für Ihre Ideen und Aufträge buchen – melden Sie sich jederzeit unter 040 609 42 906 -0 oder info@fotogloria.de.