Eine Vernissage jagte die nächste, Menschenmengen standen Schlange vor Bildern und Getränkeausaben, Kameras wurden allerorten gezückt, Reden wurden inhaltsschwer und mannigfaltig geredet, Visitenkarten tanzten Ringelreihen: Das Eröffnungswochenende in Zingst ist vollbracht.
Tolle Bilder gab es zu sehen, vor allem in der Leica-Galerie oder der Ausstellung zum 125-jährigen Geburtstag von National Geographic. Wirklich großartig ist allerdings die Ausstellung „One World – Kritische Kontraste“, die Kurator Klaus Tiedge augenzwinkernd als „seine persönliche Spielwiese“ bezeichnet: Neben den Strecken der acht fotogloria-Fotografen sind außerdem Serien von Gert Ludwig, Markus Hintzen oder auch Simon Puschmann zu sehen. Eine teils etwas wilde, aber dadurch nicht weniger sehenswerte und herausfordernde Mischung. Besonders gefreut hat uns der Besuch aus London und Lugano: Ed Thompson und Didier Ruef waren extra zur Eröffnung angereist – ein großer Spaß.
Zu sehen sind Ausstellung und Festival noch bis zum 2. Juni beim Umweltfotofestival Horizonte Zingst.