Joerg Schwalfenberg befasste sich in den letzten Wochen viel mit dem Thema Film, eine Neukunde bescherte ihm außerdem einen großen Auftrag. Wie es ihm darüber hinaus geht und warum er in der Corporate Fotografie so gut aufgehoben ist, darüber hat er mit den #FacesOfPhotography gesprochen:
Joerg, wie geht es Dir?
Grundsätzlich geht es mir gut. Die Pandemie zerrt allerdings schon an allen möglichen Nervenenden. Aber ich versuche mich nicht negativ davon beeinflussen zu lassen, sondern auch die positven Dinge zu sehen, die die Entschleunigung mit sich bringt.
Was sagt die Joblage zu den letzten Wochen und Monaten? Und aktuell?
Mitte März wurde eine größere Produktion dann doch ganz kurzfristig abgesagt. Dann ging es erst mal auf Null runter. Ein paar treue Kunden haben mir dann nach ca. 4-6 Wochen doch den ein oder anderen Job gegeben. So langsam kommen mehr Anfragen wieder rein.
Es geht bergauf. Dankbar bin auch für eine große Produktion mit einem Neukunden. Das hat das Jahr doch halbwegs gut zu Ende gehen lassen.
Woran hast Du in der Zeit gearbeitet?
Ich habe mich weiter mit Video beschäftigt, Die Lernkurve ist steil und es macht viel Spaß. Das passt super in meine Corporate Fotografie und ist eine echte Bereicherung. Zu freien Arbeiten bin nicht wirklich gekommen. Das hatte ich mir schwer vorgenommen, da ich dachte ich hätte jetzt viel Zeit. Der Alltag mit Homeschooling und der Umstellung auf ein viel intensiveres Familienleben hat von der Zeit nicht viel übrig gelassen. Das war aber auch eine sehr positive Erfahrung die ich jetzt auch nicht missen möchte.
Meine Serie »demoltion« setze ich weiter fort. In ihrer ganzen Ästhetik hat sie natürlich viel destruktives, was ganz gut die Zeit jetzt widerspiegelt. Es werden alte Strukturen eleminiert um neue zu schaffen. Das ist für mich wiederum der positve Teil dieser Arbeit.
Was denkst Du, was wird die Zukunft der Fotografie allgemein bringen?
Es wird schwieriger werden sich in der Masse der vielen (auch guten) FotografInnen zu behaupten. Die Technik wird immer perfekter. Die Honorare fallen weiter. Leider wird die Wertschätzung unserer Arbeit immer geringer.
Networking ist der wichtigste Part, um in dem Job zu überleben. Solange ich meine Leidenschaft mit der Fotografie ausleben darf, werden immer neue Perspektiven und Projekte entstehen. Unabhängig von einer allgemeinen Entwicklung.
Was ist Dein persönlicher fotogtrafischer Wunsch für die Zeit, die da kommen wird?
Für mich bedeutet es, weiter auf mehrere Bereiche innerhalb der Fotografie zu setzen, meinen Kunden Konzepte und Ideen zu präsentieren. Ich möchte nicht in eine Schublade passen, sondern in viele. Das bewegte Bild wird für mich deutlich wichtiger werden.
Diese Vielfalt heißt für mich Abwechslung und die Möglichkeit, meinen Kunden Gesamtkonzepte (und einen durchgängigen Stil) anbieten zu können. Deswegen bin ich in der Corporate-Fotografie sehr gut aufgehoben und freue mich auf und an meine/r Arbeit.
Meine Kunden schätzen das an mir. Am meisten würde es mich allerdings freuen, dass Reisen wieder mit der Fotografie verbinden zu können.
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