Das Besondere an der Corporate Fotografie von Christoph Papsch ist die perfekt im Bild platzierte Mischung aus ungewöhnlicher Perspektive und emotionalem Moment – stets begleitet von einer differenzierten Beobachtung und einem leisen Humor. Aus all diesen Komponenten entstehen kraftvolle, inhaltsreiche und charismatische Fotos. Bilder, die Spaß machen. Christoph Papsch lebt in Bonn.
Wir freuen uns, dass Christoph Papsch ab sofort exklusiv und weltweit von fotogloria vertreten wird – Herzlich Willkommen Christoph!
fotogloria: Warum bist du Fotograf geworden?
Christoph Papsch: Schon immer wollte ich mit meinen Bildern Geschichten erzählen. Anfangs habe ich im Editorial-Bereich gearbeitet und für Tageszeitungen und Nachrichtenagenturen fotografiert. Später – als ich merkte, dass es gerade bei Nachrichtenagenturen mehr um die Schnelligkeit der Bildlieferung als um das gute Motiv geht – habe ich mehr und mehr für Zeitschriften und im Corporate-Bereich fotografiert.
Fotoreportagen und die Darstellung von Menschen in ihren jeweiligen Umgebungen interessieren mich besonders, die kleinen Dinge ebenso wie die großen Zusammenhänge. Als Fotograf begeistern mich große und laute Industriehallen, saubere HighTech-Reinräume, technische Anlagen und riesige Maschinen, Schiffe, Häfen, Flugzeuge und die dahinter stehende Logistik – vor allem aber das Zusammenwirken von Menschen und Technik.
Kannst du dich an deinen ersten Job erinnern?
Einer meiner ersten bezahlten Jobs waren Fotos von feiernden Fußballfans in Köln während einer Fußballweltmeisterschaft. Der Auftrag war für eine Nachrichtenagentur. Die Stimmung und die Bilder waren bunt und alle (vor und hinter der Kamera) waren happy. Als ich tags darauf meine Fotos auf Zeitungswebseiten auf der anderen Seite der Erde gesehen habe, war ich natürlich stolz wie Bolle.
Was war dein schönstes | schlimmstes Erlebnis als Fotograf?
Schöne Erlebnisse hatte ich viele: Ich konnte in den letzten Jahren so viele spannende Projekte fotografieren, bin an Orte gekommen, die nur wenige Menschen zu Gesicht bekommen und habe dabei etliche Länder gesehen. Das schönste ist aber noch immer das großartige Gefühl, das man hat, wenn der Job gut gelaufen, der Kunde zufrieden ist und es zurück nach Hause geht.
Schlimme Erlebnisse hatte ich, abgesehen von kleineren technischen Problemchen, bisher zum Glück keine – bis auf die fürchterlich stürmische Reise auf einem kleinen Frachtschiff durch die winterliche Biskaya mit meterhohen Wellen…
Wie arbeitest du am Liebsten?
Meine Fotos entstehen ja hauptsächlich on location in oder für Unternehmen. Einerseits liebe ich es, ganz unbefangen und ohne starren Rahmen an ein Projekt heranzugehen und dabei spannende Motive zu finden. Andererseits sind Organisation und Absprachen vor einer Produktion ebenso wichtig, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen. Geht es um Reportage-Fotografie ist vieles oft nicht planbar, weil z.B. das Frachtflugzeug, das beim Entladen fotografiert werden soll, verspätet ist und nicht tagsüber sondern in der Nacht landet, das Licht plötzlich weg ist und die Parkposition der Maschine am unattraktiven Ende des Flughafens ist. Eine gute Organisation vorab, die alle Details so gut wie möglich aufnimmt und ebenso Alternativen einplant, ist deshalb eine wichtige Voraussetzung für eine gelungene Fotoproduktion, die auch den Kunden glücklich macht.
Was verbindest du mit fotogloria?
Mit fotogloria verbinde ich vor allem Professionalität in der Foto- und Bilderbranche. Edda, Mike und Jochen sind ein sympathisches Team. Sie sind sehr engagiert, kennen sich auf dem Markt gut aus und wissen was für welchen Kunden möglich ist.
Wie hast du deinen eigenen fotografischen Schwerpunkt | Standpunkt entwickelt?
Vor einigen Jahren konnte ich auf einem Containerschiff mitfahren, eine mehrtägige Atlantik-Querung vom italienischen La Spezia nach New York. Die Fotoreportage war für ein Kundenmagazin. Während der Tage an Bord hat mich natürlich das Schiff, die Ladung, die Größe der Häfen und die dahinter stehende Logistik fasziniert. Auf der anderen Seite konnte ich die Menschen auf dem Schiff mehrere Tage begleiten und kennen lernen und habe dabei erlebt, wie sie dort sieben Tage die Woche für mehrere Monate fern von Heimat und Familie arbeiten und leben. Ein wirklich harter Job, mit dem ich nicht unbedingt tauschen möchte. Mir aber hat das gezeigt, dass die größte und beeindruckendste Technik nicht ohne Menschen stattfindet. Seitdem habe ich den Schwerpunkt der Corporate-Fotoreportage auf dieser Erfahrung weiter ausgebaut. Mir ist es ein besonderes Anliegen, wann immer möglich, auch die Menschen mit ins Bild zu nehmen.
Für welchen Kunden würdest du gerne einmal arbeiten?
Ich liebe den Geruch von zerspanendem Metall, von Schweröl und Kerosin, das Zischen von Hydraulik, das Rappeln von Anlagen und das Wummern von Maschinen und Motoren. Kurzum: Ich stelle mir da keinen speziellen Kunden vor. Eher möchte ich all das fotografieren, was mit beeindruckender Technik, Industrie oder Logistik an ganz besonderen Orten zu tun hat, bei dem Menschen ebenso im Mittelpunkt stehen wie das Produkt; ich will mich da nicht festlegen – dafür gibt es zu viele spannende Projekte…
fotogloria vertritt Christoph Papsch und seine Corporate Fotografie ab sofort exklusiv und weltweit. Über fotogloria können Sie ihn gerne für Ihre Ideen und Aufträge buchen – melden Sie sich jederzeit unter 040 609 42 906 -0 oder info@fotogloria.de.