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Anna Schrolls Corporate Fotografie für Wacker

Prothesen herzustellen ist eine Kunst – Hände, Beine oder Füße so zu modellieren, dass sie sich unauffällig in das Gesamtbild einfügen, beherrscht ein Unternehmen besonders: Ottobock in Duderstadt. Und da die Niedersachsen das Silikon zur Herstellung der künstlichen Gliedmaßen von der Wacker Chemie AG beziehen, zeigt das Unternehmensmagazin »WWW« auf mehreren Seiten das Procedere des Modellierens.

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Für die Reportage in dem Traditionsbetrieb engagierte die ausführende Agentur plan p. fotogloria-Fotografin Anna Schroll. Ulrike Brandenburg und Leslie Koch von der Hamburger Agentur sind vom Ergebnis überzeugt: »Bei allen Themen rund um die Industrie- und Unternehmenskommunikation ist fotogloria für uns zur festen Größe geworden – egal welche Aufgabe, fotogloria empfiehlt uns immer den dafür richtigen Fotografen. Wie auch in diesem Fall: Anna Schroll hat eine tolle Arbeit abgeliefert, mit der wir eine große Strecke für das Wacker-Magazin »WWW« bauen konnten. Wir sind darüber sehr glücklich. Und unser Kunde ist es auch.«

* Anna Schroll liebt es, Menschen bei der Arbeit zu portraitieren – deren Tätigkeit, das individuelle Arbeitsumfeld, die Leidenschaft für das, was sie tun. Sie ist dabei die stille Beobachterin hinter der Kamera, die ihren Protagonisten viel Raum und gerne Zeit lässt. Damit schafft sie es, in ihren Motiven dezent und dennoch wirkungsvoll auf den Punkt zu kommen. Anna Schroll lebt in Jena.

fotogloria vertritt Anna Schroll exklusiv und weltweit. Über fotogloria können Sie Anna Schroll und ihre Corporate Fotografie gerne für Ihre Ideen und Aufträge buchen – melden Sie sich jederzeit unter 040 609 42 906 -0 oder info@fotogloria.de.

7 Fragen an… Editorialfotograf Tobias Gerber

Bereits am Anfang seiner fotografischen Karriere entwickelte Tobias Gerber seine Liebe zum Detail in einem kleinen Werbestudio für Produkt- und Architektur-Aufnahmen – es folgte eine klassische Ausbildung zum Fotografen in einem Stuttgarter Studio mit dem Schwerpunkt Industrie. Seit dem Jahr 2000 arbeitet er freiberuflich in den Schwerpunkten Editorial, Portrait, Corporate, Reise und Landschaft. Tobias Gerber lebt bei Stuttgart und arbeitet überall.

fotogloria: Warum bist Du Editorialfotograf geworden?
Tobias Gerber: Eigentlich wollte ich Fotograf als Grundlage für die Filmschule machen. Das stehende Bild hat mir dann so gut gefallen, dass ich dabei geblieben bin.

Kannst Du Dich an Deinen ersten Job erinnern?
Mein erster Job war im Theaterhaus Stuttgart. Ich war sehr stolz, dass ich mit meiner Fotografie schon Geld verdienen konnte als andere noch Aushilfjobs in Firmen gemacht haben. Die Bezahlung war 100 Mark die Stunde – und dafür konnte ich bei der Arbeit auch noch alle Theaterstücke anschauen.

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Was war Dein schönstes / schlimmstes Erlebnis als Fotograf?

Das Schönste: Ich bin bei einem Auftrag zwei Tage mit dem Mietwagen über die Insel gefahren und habe kein befriedigendes Landschaftsmotiv gefunden. Ich stand kurz vor einem Fotografenjammerblues als ich dann am Abend in einer unbekannten Bucht stand und das Licht und der Vordergrund und einfach alles perfekt waren – das war ein wunderschöner Moment, ein Fest, eine Freude, ein großer Jubel mit mir und meiner Kamera ganz allein.
Das Schlimmste: Ich stehe in der Stadt und habe den ganzen Tag schöne Motive abgearbeitet. Bin sehr zufrieden mit Licht und Ideen und allem was auf der Speicherkarte ist. Ich lege meine Kamera auf die Fototasche vor mir um eine neue Optik zu wählen und bin kurz abgelenkt. Als ich wieder zur Kamera greife ist der Platz leer und mir wird bewusst, dass jemand die Kamera + Job von hinten zwischen meinen Beine weggeklaut hat.

Wie arbeitest Du am Liebsten?
Ruhig. Äußerer Stress ist nicht gut für mein Bild. Der ständige Druck ein perfektes Bild zu machen ist ohnehin schon vorhanden, auch wenn die Umstände ruhig sind. Ich habe gerne Zeit um mich auf die Motivsuche einzulassen. Am Anfang fühle ich mich oft gebremst, aber irgendwann kommt der Groove und die Fotos fliegen mir nur so zu – das ist dann auch der Moment bei dem ich weiß, warum ich Fotograf bin. Das macht Spaß und Spaß ist das wichtigste bei meiner Fotografie.

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Was verbindest Du mir fotogloria | büro für fotografische zusammenarbeit?
Freundschaften und das Gefühl, dass meine Arbeit von anderen geschätzt wird.

Wie hast Du Deinen eigenen fotografischen Schwerpunkt / Standpunkt entwickelt?

Der Schwerpunkt hat sich selbst entwickelt. Mit jedem Jahr der Fotografie habe ich in meinen Sparten besser gearbeitet und ich lerne bei jedem Job noch viel dazu. Dann werde ich also in diesen Schwerpunken gebucht und dadurch auch wieder besser. Die Entwicklung hört wahrscheinlich auch nie auf – das hoffe ich zumindest, weil ich es immer merken möchte, wenn meine Bildsprache veraltet wird.

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Für welchen Kunden würdest Du gerne einmal arbeiten?

Für jeden der sich gerne mit meinen Fotos repräsentiert sieht. Da denke ich ganz pragmatisch. Ist der Kunde zufrieden und ich auch – das ist wunderbare Arbeit.

 

fotogloria vertritt Editorialfotograf Tobias Gerber exklusiv und weltweit. Über fotogloria können Sie ihn gerne für Ihre Ideen und Aufträge buchen – melden Sie sich jederzeit unter 040 609 42 906 -0 oder info@fotogloria.de.

Olympus Medical Systems Division – Jan Michael Hosan realisiert Produkt- und People-Shootings

Ein neuer Bildstil für die Olympus Medical Systems Division – diese Aufgabe galt es von der Hamburger Agentur Interbrand zu lösen. Mit Unterstützung von fotogloria | büro für fotografische zusammenarbeit.

»Healthcare that serves humanity« – anhand dieser Kernaussage der Olympus Medical Systems Division entwickelte Interbrand unter der Leitung von Design Director Kilian Palis das vielschichtige Bildkonzept »Active Light«. Immer basierend auf den Markenwerten, immer mit Blick auf die imagebasierte Kommunikation und mit den Schwerpunkten Produktfotografie und Peoplefotografie. Die Aufgabe von fotogloria: Im ersten Schritt, die Konzepte von Interbrand mit den richtigen Bildideen zu illustrieren. Und im zweiten Schritt, passende Fotografen für die – nicht ganz leichte – Aufgabe zu präsentieren.

Ein dritter, vierter und fünfter Schritt folgten bald, denn die Fotografen-Briefings wurden geschrieben und die Inhalte der ersten Shootings festgelegt. Studio, Styling und Models wurden gebucht, eine Menge organisiert und realisiert mit dem einen Ziel: Dass der Fotograf in Ruhe arbeiten und prototypische Beispiele für das Manual entwickeln kann. Ausgewählt von allen Seiten für diese Aufgabe: fotogloria-Fotograf Jan Michael Hosan.

Doch bevor der Fotograf von seinen Erfahrungen mit und während der Shootings berichtet, schildert Kilian Palis, Design Direktor, Interbrand seine Eindrücke über fotogloria:

»Die Zusammenarbeit mit fotogloria bei Olympus Medical Systems und Microscopy hat mir viel Spaß gemacht. Dabei haben mich zwei Dinge besonders beeindruckt:
1. Das große Portfolio an hochprofessionellen Fotografen: Bei der Vorbereitung war das besonders wichtig, weil wir dem Kunden verschiedene Konzepte aus einer Hand präsentieren konnten. Vorab-Auswahl von fotogloria inkl. hochauflösender Layout-Bilder war selbstverständlich, ohne vorab vereinbart. Formal verschiedenste Möglichkeiten der Realisierung unserer Konzepte mussten wir nicht anscribbeln, sondern konnten mit realen Bildern aufbereitet werden. Der Kunde musste nicht mehr viel abstrahieren, was wirklich hilfreich war.
2. Die Fähigkeit, flexibel und schnell auf jegliche Wünsche zu reagieren, ist schon beeindruckend. Innerhalb des Projekts musste alles sehr schnell gehen, der Kunde hat sich da sehr auf uns verlassen. Gott sei Dank haben uns die vielen Kontakte zu Stylisten, Locations und Studios geholfen. Fußballplatz mit Flutlicht? Kein Problem, innerhalb von zwei Tagen organisiert, inklusive Laienmodels. Ich freue mich auf das nächste gemeinsame Projekt.«

In diesem Tenor und genau so zufrieden zeigt sich Georgia Macrae-Otten, Brand Manager, Olympus Medical Systems and Micro Imaging Solutions Group: »Die Zusammenarbeit mit fotogloria hat von Anfang an super geklappt.«

Aber nun zurück zu fotogloria-Fotograf Jan Michael Hosan, der nicht nur an der Entwicklung des neuen Bildstils beteiligt war, sondern bis heute auch zahlreiche weitere Produkt- und People-Shootings für Olympus Medical Systems Division realisiert hat.  fotogloria hat mit ihm über seinen Werdegang und seine Erfahrungen gesprochen

fotogloria: Noch in der Auswahl-Phase hast Du einen Satz gesagt, der bei allen Beteiligten für bleibenden Eindruck gesorgt hat und immer wieder zitiert wurde: »Gebt mir einen einfachen schwarzen Gummischlauch und ich mache ein tolles Bild daraus.« Woher kommt Deine Begeisterung für dieses vermeintlich nicht so spannende und doch so anspruchsvolle Sujet?
Jan Michael Hosan: Das hat zwei Gründe. Erstens: In meinem ersten Beruf als Metallbauer habe ich mich mit den Eigenschaften von verschiedenen Materialien unter allen Bedingungen auseinander gesetzt. Schon damals war ich fasziniert von den unterschiedlichen Oberflächen. Zweitens: Ich mag es einfach sehr, etwas so lange auszuprobieren, bis es funktioniert oder gut aussieht – da bin ich Perfektionist und habe eine nahezu unendliche Geduld. Das trainiere ich mit jedem Shooting, aber auch mit meiner Schrauberei: Ich baue jedes Jahr in meiner Garage ein Motorrad Schraube für Schraube auf, in diesem Jahr ist es eine Triumph.
Insofern: Ein schwarzer Gummischlauch ist nicht einfach ein langweiliger schwarzer Gummischlauch. Ich möchte mit jedem Bild erreichen, dass der Kunde einfach noch stolzer auf seine Produkte ist.

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Im Vorfeld konnte fotogloria einige sehr gute Beispiel-Bilder von Dir präsentieren, die Deine Arbeitsweise, Deine Präzision, Deine Liebe zum Detail und zum Licht sehr gut illustrieren. Wo hast Du die dafür nötige Erfahrung gesammelt?
Ich habe – wie wahrscheinlich jeder Fotograf – damit angefangen, erstmal jeden Auftrag anzunehmen. So habe ich auch viele Katalogshootings gemacht, Massenproduktion eben. Doch dabei habe ich gemerkt, dass ich ein viel größeres Interesse daran habe, mich mit dem jeweiligen Produkt auseinanderzusetzen. Wie funktioniert es, welches Detail hat welche Aufgabe, warum ist hier Metall und dort Kunststoff verarbeitet etcetera. Nach und nach habe ich aufwändigere Aufnahmen gemacht und meinen Kunden präsentiert. Das kam gut an. Und so werde ich mittlerweile ausschließlich für Qualität gebucht und nicht mehr für Quantität.

In der Entwicklungsphase für den finalen Bildstil für Olympus gab es ein großes Shooting mit Agentur, Kunden und fotogloria-Mitarbeitern, die Dir alle über die Schulter geschaut und mit Dir über die Möglichkeiten diskutiert haben – was war das für ein Tag?
Ich muss gestehen: Ich war ein wenig nervös. Ich wusste, dass ich im Studio einen sehr großen Aufbau haben werde, in dem mich viele Menschen erwarten und jeden meiner Schritte beobachten… So kam es dann auch, aber die Stimmung war dabei sehr gut, konzentriert und vor allem äußerst produktiv. Für mich war es toll zu beobachten, wie sich aus den vielen Meinungen am Ende ein klarer Bildstil heraus kristallisierte. Und das entlang meiner Fotografie, ein gutes Gefühl.
Außerdem war es sonnig und fotogloria hatte eigens einen Koch engagiert, der uns gut versorgt hat – was will man als Fotograf mehr?

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Vor allem die Produktaufnahmen der Olympus-Mikroskope sind aufwändig fotografiert und im Resultat sehr präzise und brillant – wie kommt es zu diesen einzigartigen Ergebnissen?
Berufsgeheimnis…  Na gut: Ich arbeite mit viel Licht. Sehr viel Licht. Lichtformern, Lightbrushes, Lichschlangen undsoweiter. Teile meines Licht-Equipments habe ich sogar selber gebaut, da ich für meine Zwecke am Markt nichts gefunden habe und zum Beispiel gerne sehr gezielte Lichtpunkte setze. Darüber hinaus arbeite ich mit den hochwertigsten Kameras, entweder mit der Leica S oder mit der Alpa mit Mittelformatrückteil – eine Kamera, die es nur in limitierter Stückzahl gibt und die per Handarbeit gebaut wird. Etwas besseres gibt es für Technik-Aufnahmen nicht.
Der Rest bleibt allerdings tatsächlich mein Berufsgeheimnis…

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Ebenso wie die Produkte bestechen die People-Aufnahmen. Was war und ist in diesem Bereich besonders herausfordernd für Dich?
People-Shootings leben durch das Team, das dahinter steht: Wie ist die Planung, wie ist die Stimmung. Für die Olympus-Shootings kann ich nur höchstes Lob aussprechen, die haben reibungslos geklappt. Alle Beteiligten – Olympus, Interbrand und fotogloria – haben ihren Job perfekt erledigt und ich hatte beste Arbeitsbedingungen. Das ist insofern wichtig, als das nur dann eine gelöste Stimmung für die richtigen Momente sorgen kann. Denn: Am Liebsten fotografiere ich dabei – im totalen Gegensatz zu den Produktshootings – ganz spontan und reagiere auf Situationen und Emotionen.

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Was hat Dir im Laufe der Zeit und bis heute am meisten Spaß in der Zusammenarbeit mit Olympus gemacht?
Ganz klar: Olympus setzt auf Qualität und hat mir als Fotograf genug Zeit für meine Fotografie eingeräumt. Unschätzbar. Aber das sieht man dann eben auch auf den Bildern.

 

* Nach einer klassischen Ausbildung zum Werbefotografen arbeitete Jan Hosan in Studios in Österreich und der Schweiz. Sein Handwerk schließlich mehr als beherrschend, eröffnete er 2006 sein eigenes Studio. Seitdem setzt er die Ideen seiner internationalen Kunden um – mit einem hochprofessionellen und den speziellen Anforderungen angepassten Equipment und immer mit seinem eigenen Blick. Jan Hosan ist auf Industrie-, Technologie- und Wissenschafts-Fotografie spezialisiert und lebt in Neuwied.

fotogloria vertritt Jan Michael Hosan exklusiv und weltweit: HIER sind seine Arbeiten zu sehen. Und über fotogloria können Sie ihn gerne für Ihre Ideen und Aufträge buchen – melden Sie sich jederzeit unter 040 609 42 906 oder info@fotogloria.de.