Valeria Mitelman ist Portrait- und Peoplefotografin. Zuhause mit ihren beiden Kinden arbeitet sie nun an Stills – sie fragt Freunde ihre Gefühle und Stimmungen zur Corona-Zeit aufzuschreiben und ihr ein paar Gegenstände dazu zu geben, die sie dann in ein Stilleben umwandelt.

Caroline, 1. April 2020 „Ich habe eine Meise auf der Birke neben unserem Küchenfenster entdeckt. Er kommt immer wieder. Morgens und abends. Ich hab ihn Ralph genannt“
Natürlich haben wir von #FacesOfPhotography Valeria auch noch ein paar Fragen gestellt:
Valeria, wie geht es Dir?
Seit März bin ich mit meinen Kindern zu Hause. Mein Sohn ist 2 Jahre und mein Tochter 6 Jahre alt. Man kann sich denken wie es mir geht. Mir ist nicht langweilig.
Wenn wir keine Krise hätten, woran würdest Du derzeit arbeiten?
Ich würde Portraits machen.
Woran arbeitest Du an stattdessen?
Ich mache Stills.

Claudia am 30.03.2020 „Zuhause festhängend reisen wir abends zum staubigen Dröhnen des Diaprojektors durch Europa: Endlich komme ich dazu, Dias meiner verstorbenen Eltern zu schauen und auszusortieren. Auf diesem sitzt meine Mutter während ihrer Hochzeitsreise Mitte der 1960er Jahre in einem Café am Markusplatz in Venedig.”
Was denkst Du, wird sich der Blick auf die Fotografie mit der Krise ändern?
Vielleicht wachsen Fotoproduktionen für die Webseiten-Inhalte durch die Krise etwas schneller als es sich sonst entwickelt hätte. Aktuell müssen viele Firmen sich gezwungenermaßen online intensiver präsentieren.

Mascha am 20.03.2020 „… Mit einem Ohr bin ich bei einer Kollegin, mit dem anderen Ohr höre ich meinem Sohn beim Lesen zu. Und am Ende des Tages packe ich den Apfelrest wieder in die Notebook -Tasche und das Notebook in den Müll.“
Was ist Dein fotografischer Wunsch für die Zeit nach der Krise?
Ich wünsche mir, dass etwas Geld für die Fotoaufträge bei den Kunden übrig bleibt. Meine persönlichen fotografischen Ziele ändern sich bis jetzt noch nicht im Zusammenhang mit der Krise – ich freue mich darauf, neue Menschen zu treffen und sie zu fotografieren.

Birte, 13. April 2020 „In unserer Wohnung existieren zwei parallele Universen. Im ersten weiß ich manchmal nicht mehr, welcher Wochentag ist, es fühlt sich alles ein bisschen wie Sonntag an. Das zweite beherrschen Ninjas, Monster, Donald Duck und seine Freunde. Für jede Frage gibt es eine Gegenfrage: „Emil, wollen wir raus?“ – Antwort: „Wusstest Du, dass die Abkürzung von Doppel-Duck DD ist?“. „
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